Die Energiewende ist in aller Munde. Eine Technik, die in Zukunft z.B. für Containerschiffe oder zum längerfristigen Speichern von Energie eine größere Rolle spielen soll, sind die Brennstoffzellen. Die dieser Technologie zugrundeliegende „Knallgas-Reaktion“ kennt mancher noch aus dem Chemieunterricht, wenn der Wasserstoffballon, gezündet durch eine Kerze, mit lautem Knall an der Luft explodiert ist: Wasserstoff und Sauerstoff reagieren zu Wasser, einem denkbar umweltfreundlichen „Abgas“.
In Brennstoffzellen läuft diese Reaktion sehr viel „leiser“ und unspektakulärer ab, wie die Schüler*innen der Klasse 9e am 23.01. feststellen durften. Sie bauten einen „Elektrolyseur“, der zunächst die erforderlichen Ausgangsstoffe unter Einsatz elektrischer Energie herstellt, maßen Strom, Spannung und Zeit und berechneten so seinen Wirkungsgrad, d.h. das Verhältnis von aufgewandter zu nutzbarer Energie. Dann wurde als nächstes die Brennstoffzelle in der richtigen Weise zusammengebaut und ebenfalls der Wirkungsgrad bestimmt. Das Wasserstoffauto, das mit der Zelle betrieben werden sollte, ließ sich allerdings ein wenig „bitten“…
Wir bedanken uns für den interessanten Vormittag bei Lars und Jakob sowie den Praktikanten Ann und Chris!
Text und Bilder: Hr. Dr. Eckel