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Geschichte eindringlich vor Ort – Vorbereitungswochenende auf die Gedenkstättenfahrt nach Ostpolen

Auch in diesem Jahr machte sich eine Gruppe von 25 Geschichtsschüler:innen der EF auf den Weg nach Wewelsburg, um sich in einem zweitägigen Seminar auf ihre im Juni anstehende Gedenkstättenfahrt zu den vergessenen Orten der Shoa in Ostpolen vorzubereiten. 

Am Freitagabend wurde das Programm mit einem Vortrag unseres Referenten Mateusz Matuszyk, der aus Breslau angereist war, eröffnet. Er führte die Gruppe anhand von Bildern, Karten und einem Kurzfilm in die polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts ein. Dabei lernten wir ihn auch kennen, da er die Gruppe in Polen begleiten wird. 

Auf der Basis dieser Informationen forschten die Schüler:innen am Folgetag intensiv zu drei Schwerpunktthemen in Gruppen weiter.  Am Nachmittag wurde das Programm ergänzt durch einen dreistündigen Rundgang durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg. Dort beschäftigten sich die Schüler:innen vor allem mit der Frage nach dem Umgang mit den Verbrechen in Wewelsburg in der Nachkriegszeit und der Erinnerungskultur. Abgeschlossen wurde der Tag mit dem Film „Der Pianist“, der eindringlich das Leben und Überleben im Warschauer Ghetto nachzeichnet. 

Die Präsentation am Sonntag zeigte, wie intensiv und konzentriert sich alle SchülerInnen mit ihren herausfordernden Themen auseinandergesetzt haben. Die begleitenden Lehrkräfte Herr Nowatzki, Frau Lettermann und Frau Große-Bley waren erneut beeindruckt vom großen Engagement der Gruppe. In den kommenden Monaten wird die Gruppe noch zwei weitere Studientage haben, bevor es dann mit dem Zug auf die Gedenkstättenfahrt nach Warschau und Lublin geht.  

Wir bedanken uns beim aktuellen forum e.V. und der Bundeszentrale für politische Bildung für die großzügige finanzielle Unterstützung. 

Text: Fr. Große-Bley, Fotos: Fr. Lettermann