Während die meisten SchülerInnen am Freitag in das verdiente Wochenende starteten, machte sich eine Gruppe von 25 GeschichtsschülerInnen der EF auf den Weg nach Wewelsburg, um sich in einem zweitägigen Seminar auf ihre im Juni anstehende Gedenkstättenfahrt zu den vergessenen Orten der Shoa in Ostpolen vorzubereiten.
Schon am Freitag wurde das prall gefüllte Programm durch einen Vortrag eröffnet, in dem uns ein externer Referent einen ersten Einblick in die polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts gab. Viele Bildquellen ließen ein lebendiges Bild der Zeit entstehen und waren eine gute Basis für die intensive Gruppenarbeit am Folgetag. Diese wurde ergänzt durch einen Einblick in die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten in unserer Region: Wir besichtigten die Wewelsburg als Ort der Täter, an dem die SchülerInnen mit dem Nationalsozialismus vor Ort konfrontiert wurden.
Ein themenbezogener Filmabend schloss den langen Arbeitstag ab.
Bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse am Sonntag wurde sichtbar, wie intensiv und konzentriert sich alle SchülerInnen mit ihren herausfordernden Themen auseinandergesetzt haben.
Die begleitenden Lehrkräfte, Frau Lettermann, Frau Große-Bley, Frau Hertel und Herr Nowatzki, waren beeindruckt vom großen Engagement aller SchülerInnen.
Wir blicken nun gespannt auf die erstmals stattfindende Studienfahrt nach Warschau und Lublin, die fortan jährlich für GeschichtsschülerInnen der EF angeboten wird.
Text: Fr. Hertel, Fotos: div.