Sek. I
Der Musikunterricht an unserer Schule vertieft musikalische Erfahrungen. Ein Beispiel: Strukturelle Merkmale und der Bedeutungsgehalt von Rockmusik werden untersucht und so die subjektive Bedeutsamkeit dieser Musik für den Schüler hinterfragt. Musikunterricht erweitert fachliche Inhalte und Methoden,er macht ästhetische Kategorien zur Erschließung musikalischen Sinns verfügbar und übt fachspezifische Arbeitstechniken und methodisches Denken. Z.B. wird der analytische Umgang mit komplexen Orchesterpartituren beginnend mit zweistimmigen Kompositionen und dazu passenden Strukturierungstechniken aufbauend erlernt.
Der Unterricht gliedert sich in vier zentrale Umgangsweisen mit Musik:
Im praxisorientierten Teil des Musikunterrichts stehen vokales, instrumentales und bewegungsmäßiges Gestalten im Vordergrund. Zum klanglichen Realisieren gehört eine gute metrische Koordinierung, eine harmonische Stabilität und formale Richtigkeit. So werden individuelle musikalische Fertigkeiten gefördert. „Musik machen“ findet auch durch Präsentationen auf Schulveranstaltungen, in Konzerten oder den Probentagen der Orchester und Chöre statt.
So können die Schüler ihrer Wahrnehmungs-,Darstellungs- und Ausdrucksfähigkeit, durch den Ausbau ihrer kreativen Potentiale und die Erweiterung ihrer musikbezogenen Kenntnisse individuellweiterentwickeln.
Die neuen Kernlehrpläne des Faches stellen diese praktische Umgangsweise mit Musik ins Zentrum:
Sie unterscheiden musikalisch-ästhetische Kompetenzen(Wahrnehmung,Empathie, Intuition und Körpersensibilität) und handlungsbezogeneKompetenzen(Auseinandersetzungmit Musik und bewusste Wahrnehmung).