Sek. II
Der Musikunterricht der Oberstufe gliedert sich wie in der Sekundarstufe I.
Die Fokussierung des Unterrichts auf das Fachwissen, fachliche Theorien und Methoden und komplexere Phänomene von Musik zielen jedoch klar auf wissenschaftspropädeutisches Lernen hin.
In der Einführungsphase werden das fachliche Grundwissen und die musischen Fertigkeiten gefestigt. Es besteht die Möglichkeit eine Klausur mitzuschreiben. Grund- und Leistungskurse unterscheiden sich in der Qualifikationsphase lediglich in der Vertiefung und Differenzierung der Themen. Die Inhalte des Oberstufenunterrichts richten sich nach den Vorgaben des Zentralabiturs.
Bewertung:
Die Leistungsbewertung gibt Auskunft über musikwissenschaftliche und musikhistorische Kenntnisse des einzelnen Schülers. Methodische Selbständigkeit und die im gesamten Unterricht erlernten musischen Fähigkeiten und melodisch – rhythmischen Fertigkeiten fließen ebenfalls in eine Benotung mit ein.
Weiter besteht in jedem Kurs die Möglichkeit, neben den Klausuren auch Facharbeiten, Referate, Protokolle, schriftlichen Ausarbeitungen und mündliche Mitarbeit anrechnen zu lassen.
Klausuren:
Es empfiehlt sich in der Einführungsphase Klausuren mitzuschreiben.
Drei Klausurtypen akzentuieren musikalische Inhalte und Fragestellungen:
a) Analyse und Interpretation eines Notentextes oder eines Hörbeispiels
b) Erörterung eines fachspezifischen Textes
c) Gestaltungsaufgabe mit einer schriftlichen Erläuterung
Hinweis zu c): Die Gestaltungsaufgabe ist eine (praktische) klangliche Realisierung, die sich auf besprochene Gestaltungsprinzipien bezieht und von Schülern gelöst werden kann, die über keine außerunterrichtlich erworbenen Instrumentalfertigkeiten verfügen.