Sek. I
Der Sportunterricht stellt einen Ausgleich zu den sonst eher auf die intellektuellen Kompetenzen ausgerichteten Fächer dar.
Entwicklung durch Bewegung, Spiel und Sport zu fördern und auch Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur zu erschließen, sind die Leitideen für den erziehenden Schulsport.
Hierbei stehen die Sensibilisierung und Förderung eines Gesundheitsbewusstseins, der Wahrnehmungsfähigkeiten und der sozialen Kompetenzen im Mittelpunkt des Sportunterrichts.
Über den obligatorischen Sportunterricht hinaus sind Bewegung, Spiel und Sport wichtige Bestandteile des Schullebens. So können in den Mittagspausen Sportangebote wahrgenommen werden. In diversen Schulmannschaften stellen talentierte Schüler ihre Leitungen unter Beweis. Um Spaß und Leistung geht es auch beim Schulsportfest.
Beim alljährlichen Varieté–Abend werden Ergebnisse aus Unterricht und Arbeitsgemeinschaften präsentiert.
Eine Ausbildung zum Sporthelfer ist ab der 8.Klasse möglich.
In einem dreistündigen Sportunterricht wird ein breitgefächertes Sportartenangebot vermittelt, so dass neben einer umfassenden Bewegungserfahrung auch methodisch-strategische Verfahren bei Bewegung, Spiel und Sport mit dem Ziel erworben werden, über den Sportunterricht hinaus zum Sporttreiben zu motivieren. Das Reflektieren und Einordnen der eigenen Lernerfahrungen wird stets mit berücksichtigt.
In der 6. Klasse erhalten die Schüler eine vierte Sportstunde mit dem Schwerpunkt „soziales Lernen“. Verstärkt werden hier folgende Kompetenzen gefördert: Verantwortung übernehmen, Kooperationsfähigkeit, Toleranz, Rücksichtnahme, Kommunikationsfähigkeit, Stärkung des Selbstwertgefühls.
Biologische Zusammenhänge bei sportlichen Abläufen zu erkennen und zu verstehen, ist Ziel des Wahlfachs Biologie/Sport. In der Jahrgangsstufe 8 kann dieses Fach, das 2 Stunden Biologie und 1 Stunde Sport umfasst, gewählt werden. Die im Biologieunterricht erworbenen Kenntnisse werden anhand sportlicher Beispiele überprüft und vertieft.